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Aktuell:

 

 

Zum Nachhören: Deutschlandfunk-Sendung mit Schwerpunktthema: Zwischen Euphorie und Depression - Bipolare Störungen vom 13.03.2012 · 10:10 Uhr

 

Selbsttests bipolare Erkrankungen und Depression

 

SWR2 WISSEN - „Glück und Pein des Wahns -
Die bipolare Störung und ihre Behandlung“ - Radiosendung:

In "Aktuelles" kann man das Manuskript lesen, ausdrucken, oder das Audio herunterladen!

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Zurzeit bieten wir für Neue eine "Bipolar-SHG-Gruppe-II" an. Dort sind auch Partner/Angehörige herzlich willkommen. 

 

Die Bipolar-SHG-Gruppe II ("Mittwochsgruppe")  trifft sich sich immer jeden ersten und jeden dritten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im Blockturmzimmer des Bürgertreffs Nürtingen. Diese Termine sind unser Angebot für Neue. Ausnahmen sind die Schulferien, siehe unsere Terminseite 

 

Bitte den östlichen Seiteneingang benutzen!

 

Aktuell: Fragen - Beschwerden - Ärger?

Von der Beschwerdestelle für die psychosoziale und gemeindepsychiatrische Versorgung im Landkreis Esslingen findet gewöhnlich am 2. Donnerstag im Monat im Bürgerteff Nürtingen eine offene Sprechstunde von 16 - 17 Uhr statt.

 

Neu: Nordic-Walking/Walking: Angebot für an Depressionen, Angststörungen, etc. Erkrankte: Treffpunkt  Wolfschlugen beim Tennisplatz! Kompetente Kursleiterin! Mehr siehe unter "Aktuelles" (hier klicken).

 

Neue Flyer im Download-Angebot:

a) Anlaufstellen und Adressen in Nürtingen, hier klicken (oder auf "Downloads" gehen),

b) Freizeit gestalten in Nürtingen, hier klicken (oder auf "Downloads" gehen)

 

Zwei Filme über die bipolare Störung sind auf der Website eingebunden. Es handelt sich um die Filme "Die Bipolaren - Leben zwischen den Extremen" und "Immer wieder Achterbahn - Leben zwischen Manie und Depression". Anschauen kann man sie in "Dokumentar-Film-Ausschnitte", hier klicken.

 

Neue Download-Angebote, z.B. eine von uns aus unseren Erfahrungen zusammen gestellte Liste angenehmer, hilfreicher Aktivitäten: hier klicken!

 

Neues in den Sparten "Gegenstrategien", "Suizid-Gefahr"

Die neuen ICD-10-Kriterien (Stand: 2009) sind in "Was ist eine bipolare Störung" zu finden.

 

 

 

 

Anonymisierungs-Programme und Browser-Benutzerprofil zum anonymen Surfen

Hier werden kostenlose Programme vorgestellt, die weitgehend anonymes Surfen im Internet gestatten und einer Datenspeicherung und Ausspähung aus dem Internet heraus vorbeugen.

 

Derzeit sind die Programme Tor (mit dem Browser Firefox und dort eingebauten Torbutton und Vidalia-Kontroll-Paneel) sowie die Programme JAP und JonDo in Verbindung mit dem Browser-Benutzerprofil JonDo Fox - richtig benutzt - weitgehend anonym. Je mehr Nutzer dieser Programme es gibt, desto mehr steigt die Anonymität.

 

Allerdings sollte man zusätzlich einiges beachten, damit nicht durch die Hintertür dennoch Informationen gesammelt werden können.

Das alles wird weiter unten beschrieben oder auf gute Erläuterungen verlinkt, auch erklärt, was Browser, Cookies etc. sind. 

 

Das Projekt "Tor"

Tor: Anonymität online


Tor ist ein Softwareprojekt, das dabei hilft, sich gegen die Analyse der Verbindungsdaten zu schützen. Der Anonymisierungs-Dienst Tor ist die Abkürzung von "The Onion Router" und arbeitet im Gegensatz zu JAP mit vielen Knoten nach dem "Zwiebel-Prinzip" (Onion, englisch, heißt Zwiebel).

 

Hierbei werden die Webinhalte über ständig wechselnde Routen (Wege von Nachrichten-Strömen) von mehreren Mixen (Zwischenstationen) geleitet, welche in diesem Zusammenhang auch Knoten genannt werden. Diese stellen jeweils eine Art verschlüsselnder Proxyserver dar. Ein Proxyserver ist ein Rechnernetz als Vermittler, der auf der einen Seite Anfragen entgegennimmt, um dann über seine eigene Adresse eine Verbindung zur anderen Seite herzustellen. Durch deren Vielfalt und Umleitungen bleibt die wahre Identität dessen, der die Daten angefordert hat, für den Webserver auf der letztlich ankommenden Seite anonym.

Natürlich muss man auch hier einige Dinge vermeiden, um nicht doch via IP, Cookies, usw. indentifiziert zu werden.

 

 

Mehr: https://www.torproject.org/

 

Ohne Herunterladen ausprobieren und nutzen (weniger optimale aber sofort nutzbare Möglichkeit):

 

https://www.awxcnx.de/tor-i2p-proxy.htm

 

oder

 

https://privacybox.de/tor-proxy.de.html (um die Sicherheit zu erhöhen: vorher Cookies, Java und Javascript deaktivieren)

 

*

 

Herunter laden und Tor auf dem Rechner oder USB-Stick installieren:

 

http://www.torproject.org/easy-download.html.de

oder

https://www.torproject.org/download.html.de

 

Was ist Tor? Wozu braucht man es? https://www.torproject.org/30seconds.html.de

Wer benutzt Tor? https://www.torproject.org/torusers.html.de

Wie funktioniert Tor? https://www.torproject.org/overview.html.de

 

 

 

Als Browser wird für Tor der Firefox in Verbindung mit dem "Torbutton" und dem "Vidalia Kontroll-Panel" empfohlen. Das alles kann als Komplettpaket kostenlos beim Torproject herunter geladen werden.

Vorteil: Damit ist die Anwendung sehr einfach und erfordert keine Kenntnisse.

Vorsicht: Man muss zum sicheren Surfen dann am besten wirklich auch den Browser Firefox mit eingeschaltetem Torbutton verwenden

und

den Torbutton unten rechts auf dem Firefox durch Anklicken anschalten (damit "Anonymität an", grüne Farbe)!

 

Zusatztipps: Man sollte nach der Installation von Tor zur Optimierung manche Surf-Gewohnheiten ändern und auch Software anders konfigurieren. Denn es lauern durchaus einige Fallstricke, die den Schutz umgehen könnten.

 

   1. Tor schützt nur Anwendungen, die so eingestellt sind, dass sie ihren Netzverkehr durch Tor leiten. Empfehlenswert: Den Browser Firefox mit der Erweiterung Torbutton zu nutzen. Das geht ganz einfach, kann man so im Pack mit Tor herunter laden, lässt sich leicht ohne Kenntnisse installieren. Damit ist bereits viel getan (nicht vergessen, den Torbutton dann auch anzuklicken, um anonym zu surfen ...)
   2. Cookies, Javascript und Java im Browser deaktivieren! Plugins für Browser (das sind Computerprogramme, die in andere Programme, hier Browser wie Firefox, Opera, Internet-Explorer, „eingeklinkt“ werden wie Java, Flash, ActiveX, RealPlayer, Quicktime, Adobe's PDF und andere, können so manipuliert werden, dass sie trotz Verwendung von Tor es umgehen und deine wahre IP-Adresse anzeigen. Du solltest diese eingeklinkten Programme (Plugins) deinstallieren und die Plugins QuickJava, FlashBlock und NoScript nutzen, wenn du sie wirklich brauchst. Versuche auch, Erweiterungen zu entfernen, die mehr Informationen über die Webseiten abfragen (wie die Google Toolbar). Diese Anwendungen könnten auch Tor umgehen und heikle Daten preisgeben. Einige Leute empfehlen, zwei Browser zu nutzen. Einer wird für Tor und einer für unsicheres Browsen genutzt.
   3. Sei auf der Hut vor Cookies. Wenn du ohne Tor und Privoxy surfst und eine Seite setzt bei dir einen Cookie, kann dieser Cookie auch ausgelesen werden, wenn du wieder mit Tor unterwegs bist. Du solltest deine Cookies regelmäßig löschen. Das Programm CookieCuller kann dir helfen, alle Cookies zu schützen, die du nicht verlieren willst.
   4. Wenn du dich in Googlemail etc. einklinkst, dann kann Google dich wieder erkennen und die Informationen alle verarbeiten, die im Postfach enthalten sind und mit anderen verknüpfen. Wenn du dich in Wikipedia, Foren etc. einloggst, dann kann man dich dort auch wieder zuordnen. Auch nicht eingeloggt speichert Wikipedia bei Bearbeitungen von dir deine IP-Adresse und macht sie sichtbar. Im Bipolar-Forum und ähnlichen Foren auf keinem Fall bei Postings preisgeben, wer man ist, alle Informationen dort können von Suchmaschinen wie Google gefunden werden ...
   5. Tor anonymisiert die Herkunft deines Netzverkehrs und verschlüsselt alles innerhalb des Tor-Netzwerks. Aber es kann nicht den Verkehr zwischen dem Netzwerk und dem Ziel verschlüsseln. Wenn du also sensible Informationen verschickst, solltest du das Verschlüsselungsprogramm SSL oder eine andere Verschlüsselungsmethode verwenden.
   6. Tor eröffnet ein neues Risiko: Bösartige oder schlecht konfigurierte Exitknoten können dir eine falsche Seite schicken oder Javaapplets senden, die sich als Domains ausgeben, denen du vertraust.

 

Wo erhalte ich die oben angegebenen Plugins?

https://www.awxcnx.de/handbuch_21c.htm

https://www.awxcnx.de/handbuch_21b.htm

 

Hilfe hierzu gesucht:


a) Wer kann erklären, wie man Java, Flash, ActiveX, RealPlayer, Quicktime, Adobe's PDF sowie die Google-Toolbar und GoogleAnalytics wieder deinstalliert, wenn sie bereits auf dem Computer oder auf der Website sind?

b) wenn man den Torbutton und den bereits adaptieren Firefox benutzt, sind dann nicht schon Cookies, Javascript und Java darauf deaktiviert?
c) Wer kann erklären, wie man SSL oder eine andere Verschlüsselungsmöglichkeit nutzen kann?
d) Wie kann man die neue Tor-Version 0.2.0.33 finden und herunter laden? Verbindet sie sich automatisch mit dem Torbutton und dem bereits angepassten Firefox? Wenn nein, wie konfiguriert man das neu?

 

Mehr hierzu unter: https://www.torproject.org/download.html.de#Warning

 

Tipp: Auch hier für das anonyme Surfen durchweg und ausschließlich einen bestimmten Browser (Firefox mit Torbutton) verwenden und für das sonstige nicht anonyme einen anderen (z.B. Opera).

 

Nachteile bei Tor:

 

  • Manchmal angsameres Surfen und Laden im Vergleich zum ungeschützten Surfen
  • Derzeitige Tor-Endknoten sind z.B. bei Wikipedia bekannt
  • Datenübertragungen von Tor-Endknoten können abgefischt werden, wenn sie nicht verschlüsselt sind: http://verschluesselung.info/anonym/ 
  • Es kann passieren, dass das Tor-Icon unten rechts in der Taskleiste des Browsers anzeigt, dass Tor funktioniert (grüne Zwiebel), bei einem Test via http://check.torproject.org/ stellt sich dann heraus, dass dem nicht so ist 
  • Blog, FAQ's, Foren und einige andere Informationen sind auf Englisch, nur Grundlegendes ist bereits ins Deutsche übersetzt
  • Es gibt bei Tor keine Unterstützung für Anfänger (keinen support). Wer weitere Seiten des Torprojekts ins Deutsche übersetzen möchte und z.B. obige Anfragen erklären könnte und niederschreiben und zur Verfügung stellen oder sonstwie unterstützen könnte ist  willkommen. 

Wo erhalte ich Noscript?

Noscript kann man kostenlos hier herunter laden. Es installiert sich im Browser Firefox. NoScript dient nicht nur der Steuerung von Javascript, es bieten umfangreichen Schutz gegen vielfältige Angriffe aus dem Netz, denn er ist ein zusätzlicher Schutz für Ihren Browser: NoScript erlaubt das Ausführen von JavaScript, Java (und anderen Plugins) nur bei vertrauenswürdigen Domains Ihrer Wahl. Der auf einer Positivliste basierende präventive Ansatz zum Blockieren von Skripten verhindert das Ausnutzen von (bekannten und unbekannten!) Sicherheitslücken ohne Verlust an Funktionalität:

https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/722

Grund legende Informationen

zu Anonymität im Internet findet man hier:

 

https://www.awxcnx.de/handbuch_11.htm

German Privacy Foundation Wiki

Ein Wiki der German Privacy Foundation e.V. rund um Themen zur Privatsphäre:

 

http://wiki.privacyfoundation.de/

Das Anonymisierungs-Programm "JonDo-Portable" und das Browser-Benutzerprofil "JonDoFox" herunter laden, ein kostenloses Angebot der Firma "JonDonym"

Das Programm "JonDoPortable" und das Browser-Benutzerprofil "JonDoFox" zum - bis jetzt nahezu - anonymen Surfen kann auf den USB-Stick geladen werden und vor dort gestartet werden (was ein USB-Stick ist? Siehe nächsten Abschnitt unten).

 

 

Und das geht so:

 

1. Den Browser JonDoFox herunter laden:
 

Einen Ordner auf Ihrem USB-Stick anlegen.

 

Die Datei JonDoFox.paf.exe auf diesen Ordner im USB-Stick herunter laden unter:

 

www.jondos.de/en/jondofox

 

So, nun haben Sie das Browser-Benutzerprofil oder den Browser „JonDoFox“ installiert.

2. Nun müssen Sie noch das Programm „JonDo“ in einer "portablen" Version (zum Transportieren und "Überallbenutzen" via USB-Stick) dazu herunter laden und installieren.

 

Hierfür vorher im Browser JonDoFox unten rechts das Wort „JonDo“ anklicken, es ist rechts neben einem Symbol mit einem blauen „S“ zu finden. Es öffnet sich ein Feld (Fenster). In diesem neuen Feld den Punkt „Kein Proxy“ anklicken. Jetzt das Programm „JonDo-Portable“ auf den selben Ordner auf dem USB-Stick herunter laden unter:

 

www.jondos.de/de/download/ - dort gibt es auch Ausführungen für den Mac und für das Betriebssystem Linux

 

oder gleich – wenn für das Betriebssystem „Windows“ - unter:

 

www.jondos.de/de/download/windows

 

Dort rechts die Installation für USB-Sticks anklicken und das Programm JonDo_Portable.paf-exe in den oben bereits für den Browser „JoDoFox“ angelegte Ordner speichern.

 

3. Und jetzt – wichtig – nicht vergessen:

 

Nun wieder den Browser „JonDoFox“ öffnen, wieder unten rechts das Wort „JonDo“ anklicken (rechts neben dem Symbol mit dem nun nicht mehr grünen, sondern  rot durchgestrichenen „S“). Es öffnet sich wieder ein kleines Feld. Dort ganz unten „JonDo“ anklicken, also von "Kein Proxy" auf "JonDo" umschalten, nur dann surfen Sie anonym!

 

Häufigste Fehler:

Fehler Nr. 1: Den JonDoFox nicht auf "JonDo" als Proxy-Server einzustellen.

Fehler Nr. 2: Im JonDoFox die Version "Cookies global akzeptieren" klicken.

 

*

 

Das Programm und das Browser-Benutzerprofil kann statt auf dem USB-Stick auch auf ihren Computer geladen werden. Wie oben vorgehen, doch alles auf einen Ordner auf der Festplatte Ihres PC laden.

Mit dem Programm "JonDoPortable" können wahlweise sowohl kostenfreie Dienste als auch gebührenpflichtige Dienste der Firma "JonDonym" genutzt werden.

Was ist ein USB-Stick?

Beim USB-Speicher-Stick, auch englisch USB Flash Drive genannt, handelt es sich um ein Speichermedium in einem kompakten Gehäuse.

Was ist ein Browser?

Webbrowser (oder allgemein auch Browser genannt, das ist englisch für „Durchstöberer“, „Blätterer“) sind spezielle Computerprogramme zum Betrachten von Webseiten im World Wide Web ("Internet-Surfen").

Einige Browser: Mozilla Firefox, Internet-Explorer, Opera, ...

Vorsicht: Der Browser Google Chrome überträgt zusammen mit einer eindeutigen ID auch alle URLs, welche Sie in der Adresszeile eingeben!

 

Meine aktuellen Browser-Daten des Browsers, mit dem ich momentan surfe (mit meiner IP-Adresse) - für alle angeklickten Seiten lesbar:

 

http://www.joergkrusesweb.de/browser/daten

Was sind Cookies?

Cookies sind kleine Dateien, die der Betreiber einer Website auf dem Computer des Besuchers anlegen kann, um ihn zu "markieren" und bei einem erneuten Besuch wieder identifizieren zu können.  "Cookie "ist ein englischen Wort für Plätzchen bzw. magisch und ist eine  "Profildatei", ein kurzer (Text)-Eintrag in einer meist kleinen Datenbank bzw. in einem speziellen Dateiverzeichnis auf einem Computer und dient dem Austausch von Informationen zwischen Computerprogrammen oder der zeitlich beschränkten Archivierung von Informationen. Die Datenbank kann oft vom Benutzer des Computers ohne besondere Hilfsmittel nicht eingesehen oder verändert werden.

 

Mittlerweile sind Cookies die Standardmethode zur Verfolgung von Seitenbesuchern geworden. Beim ersten Besuch bekommt der Benutzer ein Cookie mit einer eindeutigen Kennnummer und bei jedem weiteren Seitenaufruf kann der Server den Besucher daran wiedererkennen.

 

Viele Webseiten hinterlegen ein solches Cookie auf dem Computer derer, die sie anklicken, um die Nutzer bei erneuten Einloggen wiedererkennen zu können (und z.B. dann andere Werbung einzublenden). Ein häufiges Beispiel für notwendige Cookies sind Foren. Dort findet sich oft die Möglichkeit, „eingeloggt zu bleiben“. Dabei wird ein Cookie abgelegt, das bei erneutem Besuch der Seite ausgelesen und ausgewertet wird. Auch Online-Shops basieren häufig auf Cookies, die den Warenkorb steuern.

 

Manche Webangebote wollen eine Art "Gedächtnis". Ein Beispiel dafür sind Einkaufsportable, bei denen der Webserver sich merken muss, welche Waren sich bereits in Ihrem virtuellen Einkaufswagen befinden. Dieses "Gedächtnis" wird meist über  Cookies realisiert. Kontaktiert Ihr Browser den Server erneut, schickt er diesem automatisch auch ein vorher gespeichertes Cookie zu. Der Server "erinnert" sich dadurch wieder, welches Ihr virtueller Einkaufswagen war.

Cookies können aber auch dazu missbraucht werden, um Ihre Schritte im Internet zu verfolgen. Besonders gut gelingt dies bei Web-Portalen (wie Yahoo) und Suchmaschinen (wie Google), da Sie diese häufig benutzen, um andere Webseiten zu erreichen. Über Cookies können diese Anbieter große Teile Ihres Surfverhaltens über Jahre hinweg aufzeichnen und leicht einen Personenbezug herstellen. Die meisten Internetnutzer haben, ohne es zu wissen, sogar ganze Sammlungen hunderter Cookies von verschiedensten Webseiten auf Ihrem Rechner.

 

Sie sollten Cookies deshalb auf jeden Fall spätestens nach dem Ende Ihrer Browsersitzung löschen. Moderne Browser haben dafür meist eine optionale Funktion integriert welche der Nutzer aber erst aktivieren muss. Im Browser-Benutzerprofil JonDoFox ist dies bereits voreingestellt.

Informationen und Hintergrund: Das Programm "JAP" und das Projekt "Anonymität.Online"

Das Projekt "Anonymität.Online (An.On)" der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) und der Universität Regensburg hat im Rahmen seiner Bestrebungen zur Informationssicherheit, zum Datenschutz und zur Datensicherheit ein Programm namens "JAP" entwickelt.

 

"JAP" ist die Abkürzung für "Java Anon Proxy".

JAP ist in der Programmiersprache Java geschrieben und damit für praktisch alle Betriebssysteme verfügbar. Es kann kostenlos herunter geladen werden.
Mit diesem Programm namens JAP (im Rahmen des neuen kommerziellen Dienstes JonDonym JonDo genannt - AN.ON ist weiterhin kostenlos) ist es möglich, anonym und unbeobachtbar im Internet zu surfen (derzeit nahezu anonym).

Mehr:

http://anon.inf.tu-dresden.de/index.html

Das Programm "JonDo"

Der kommerzielle Dienst "JonDonym" (Jondos GmbH?) hat das Programm "JAP" weiter entwickelt. Dieses weiter entwickelte Programm heißt "JonDo". Die hier zum Herunterladen vorgestellte Grundvariante ist kostenlos ebenso wie einige der JonDonym-Mixkaskaden. Das heißt, dass einige der damit erreichbaren JonDonym-Dienste ebenfalls kostenlos sind. Bei JonDonym gibt es auch Premiumdienste, qualitativ hochwertigere Teile des Anonymisierungssystems, die kostenpflichtig sind, die hier aber nicht Thema sein sollen. Sie können auch über das Programm JonDo erreicht werden, wenn man will.

Das Programm JonDo (eine Weiterentwicklung von JAP) ermöglicht es Ihrem Webbrowser, Webseiten über eine IP-Adresse des JonDonym-Systems zu kontaktieren. Das bedeutet, dass weder der angefragte Server, noch ein Lauscher auf den Verbindungen, noch die Betreiber des JonDonym-Dienstes selbst mitbekommen, welche Webseiten Sie aufrufen.

Das Programm JonDo ist eine kostenlose, quelloffene und plattformunabhängige (Java-basierte) Clientsoftware zum Zugriff auf JonDonym-Dienste. Ihr primärer Nutzen ist die Anonymisierung von Webseitenbesuchen gegenüber dem Seitenbetreiber, dem eigenen Provider und dem Anonymisierungsdienst selbst.

Mehr:

https://www.jondos.de/de/

Das Browser-Benutzerprofil "JonDoFox"

JonDoFox ist ein für das sichere und anonyme Surfen optimiertes Benutzerprofil für den Mozilla Firefox Webbrowser. Das JonDoFox-Profil ist eine ideale Ergänzung für IP-Anonymisiertools wie JonDo. Es ist aber auch mit anderen Anonymisierungs-Programmen kompatibel, beispielsweise mit Tor. JonDoFox basiert zu 100% auf Open-Source-Software und darf kostenlos kopiert und weitergegeben werden. Der Browserverlauf ist im JonDoFox bereits standardmäßig deaktiviert. Das, was in der Adresszeile angezeigt wird, sind lediglich Ihre Lesezeichen, damit Sie einen schnellen Zugriff darauf haben. Aus sicherheitstechnischer Sicht gibt es keinen Grund, dies abzuschalten. Falls Sie die (nach derzeitigem technischen Stand unbegründete) Sorge haben, dass Ihre Lesezeichen von Webseiten ausgelesen werden könnten, oder von Mitnutzern nicht gelesen werden sollen, so sollten Sie alle Lesezeichen löschen und keine neuen Lesezeichen im Browser anlegen, anstatt lediglich deren Anzeige auszublenden.
Der "JonDoFox" kann bei JonDonym kostenlos herunter geladen werden. JonDoFox ist freeware.

Die Firma "JonDonym" und die beiden Programme

"JonDonym" ist eine Firma, die das aus "JAP" weiter entwickelte Programm "JonDoPortable" und "JonDoFox" zum Herunterladen anbietet.

 

 In dieser Form schützt das System vor Beobachtung durch
* den besuchten Webserver,
* den Internet-Zugangsprovider (Internetcafes, WLAN, AOL, T-Online, ...),
* andere Lauscher auf den Verbindungen (ECHELON),
* die Vorratsdatenspeicherung (durch internationale Verteilung) und
* den JonDonym-Dienst selbst.

 


Hilfe zu JonDo: https://www.jondos.de/de/help/index.html

So funktioniert es:

 

Die Programme JAP und JonDo ermöglichen es Ihrem Webbrowser, Webseiten über eine IP-Adresse des JonDonym-Systems zu kontaktieren. Das bedeutet, daß weder der angefragte Server, noch ein Lauscher auf den Verbindungen, noch die Betreiber des JonDonym-Dienstes selbst mitbekommen, welche Webseiten Sie aufrufen.

Im Gegensatz zu dem nun vorsgestellten Projekt "Tor" ist der in Deutschland entwickelte JAP ein auf festen Mix-Kaskaden basierender Dienst.

 

Weitere Informationen:


http://anon.inf.tu-dresden.de/help/jap_help/de/help/about.html

 

Nachteile:

 

  • langsameres Surfen
  • nicht alle Funktionen beim Surfen sofort möglich
  • gegenüber dem Mixkaskadenkonzept von JonDo und JAP schützt das stark weltweite verteilte Konzept von Tor besser vor staatlichen Zwangsmaßnahmen zum Aufdecken von Verbindungen, da die staatlichen Stellen beim Kaskadenansatz bei einer kleinen Gruppe an Verantwortlichen ansetzen können

 

 

Tipp:

 

Für das anonyme Surfen durchweg und ausschließlich einen bestimmten Browser verwenden und für das sonstige nicht anonyme einen anderen.

Aufgepasst!

1. Trotz der Anonymisierungs-Programme kann Ihr PC den Browser-Verlauf (und damit alle angeklickten Webseiten) der letzten Wochen und Suchbegriffe speichern!

 

Beim Surfen im Büro ist aber zu beachten, dass nach wie vor Beobachtung durch bloßes "Über-die-Schulter-Schauen" möglich ist.

 

Auf dem Rechner werden zudem häufig lokal auf der Festplatte von Browser und Betriebssystem Daten über die zuletzt angesurften Webseiten gesammelt (Browser-Verlauf). Dies hat den Vorteil, dass Adressen zu Ihrem Komfort automatisch ergänzt werden können und auf sie zurückgegriffen werden kann, aber den Nachteil, dass andere, die den gleichen Rechner bzw. Nutzeraccount benutzen, ggf. leicht Zugriff darauf erlangen können. Dies ist die Standardeinstellung in den meisten Browsern, kann aber im Einstellungsmenü deaktiviert werden.

 

Wie dies geht? Mehr dazu im Kapitel "Anonymität auf dem PC (Suchbegriffe, Browserverlauf, ...)": hier klicken!

 

Weitere Informationen:

 

https://www.jondos.de/de/

 

2. Vorsicht bei E-Mail-Programmen:

 

E-Mail-Programme und VoIP werden derzeit nicht unterstützt. Zum Versenden anonymer E-Mails empfehlen wir, auf ein E-Mail-Programm zu verzichten und stattdessen Web-basierte E-Mail-Dienste direkt über den Browser zu benutzen. Fast alle E-Mail-Anbieter verfügen über einen solchen Webmail-Zugang.

 

JonDo kann KEINE E-Mail-Programme anonymisieren (außer E-Mail-Dienste auf Webseiten). Dazu wäre zusätzlich eine spezielle Datenfilterung im E-Mail-Programm selbst notwendig.

 

Zum Thema "Anonyme E-Mails":

 

https://www.awxcnx.de/handbuch_34.htm

 

https://www.awxcnx.de/anon-email.htm

 

Ein Service des Chaos-Computer-Clubs (über das Programm Tor benutzen):

 

https://anonbox.net/index.de.html

 

Ein weiterer Service (JAP, JonDo oder Tor benutzen):

 

https://privacybox.de/

 

3. Richtig anwenden!

 

JonDo und Tor sind KEINE Ein-Klick-Anonymisierungsanwendung - so etwas kann es leider nicht geben. Vorsicht und Verstand bleiben für die Internetsicherheit wichtig.

 

Zum Beispiel:

 

Wenn man sich in ein System wie z.B: googlemail einloggt, dann kann dieses System - auch mit JonDo oder Tor - weiterhin Daten über den, der sich einloggt und dort angemeldet ist, speichern.

 

Wenn man alle Cookies zulässt, dann ist JonDo und Tor nicht mehr anonym.

 

4. Frühe Entwicklungs-Phase

 

Tor und JAP (JonDo) befinden sich noch in einer Entwicklungsphase und sind noch nicht absolut anonym.

Schwächen:

 

Die Ladezeit von abgerufenen Webseiten hängt bei JonDo stark davon ab, welche Mix-Kaskaden (Proxyserver-Ketten) ausgewählt werden. Bei kostenfreien Mixen sinkt die Geschwindigkeit mitunter auf einiges weniger als ISDN-Geschwindigkeit, da diese Server häufig überlastet sind. Nur die kostenpflichtigen Mixe erlauben im Regelfall inzwischen das Websurfen mit normaler DSL-Geschwindigkeit, da hier erhebliche höhere Rechnerkapazitäten bereitgestellt werden.

Die tatsächliche Anonymität eines Nutzers hängt stark von der Anzahl der Mix-Server in der ausgewählten Mix-Kaskade ab.

Viele Anwendungen im Internet funktionieren zunächst mal nicht, vieles kann man aber bei den Einstellungen im JonDoFox unten rechts ändern.

Auch bei Tor surft man oft langsamer.

OBOME

Anonym Surfen geht auch kostenfrei mit www.obome.de - hier klicken! Oder gleich unten in das Adressfeld schreiben und aufrufen - dann surfen Sie anonym!

 

Derzeit scheint dieser Link nicht zu funktionieren. Warum dies so ist und wie hoch die Sicherheit mit obome ist wird noch überprüft.

OBOME

Adresse:

*

 

All diese Informationen wurden gewissenhaft zusammen gestellt. Eine Garantie für die Richtigkeit kann nicht übernommen werden. Für weitere Hinweise sind wir dankbar.

Schach den Datenkraken und dem "Big Brother"!
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